Altstadt & Festung Küstrin
Altstadt & Festung Küstrin, Zeichnung: Robert Jurga
Besucherservice Tourist-Information Küstrin
(033479) 547 845 Besucherservice
E-Mail:
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Homepage: www.festung-kuestrin.eu Altstadt & Festung Küstrin
Öffnungszeiten:
ganzjährig, 24 h täglich, Veranstaltungsort: Parkplatz Hotel Bastion, ul. Graniczna 15, 66-470 Kostrzyn nad Odrą
Festungs- und Soldatenstadt Küstrin
Die Stadt Küstrin, oft auch Festungs- oder Soldatenstadt genannt, war immer ein wichtiges Zentrum des kulturellen und politischen Lebens und sogar Hauptstadt eines selbstständigen Fürstentums - der Neumark. Johann von Brandenburg-Küstrin hat von 1537-1568 die Stadt zur Festung ausgebaut.
Die Schlacht von Zorndorf
Die Bombadierung Cüstrins
Während des Siebenjährigen Krieges kam es am 22. August 1758 zum Bombardement von Cüstrin. Bis auf wenige Häuser brannte die Altstadt vollständig nieder. Kurz darauf kam es zwischen den Russen und Preußen zur Schlacht bei Zorndorf. Mit finanzieller Unterstützung von Friedrich des Großen konnte die Altstadt schnell wieder aufgebaut werden.
Die Festung Küstrin fällt
Bei den Kämpfen um die Festung Küstrin Anfang 1945, zwischen der 1. Belorussischen Front und dem XI. SS-Panzerkorps, wurde die Küstriner Altstadt mit der Festung total zerstört. Im Anschluss kam es zur Schlacht um die Seelower Höhen. Das Oderbruch und die Seelower Höhen wurden im Winter und Frühjahr 1945 zum größten Schlachtfeld Deutschlands. Die furchtbaren Kämpfe forderten zehntausende Menschenleben und zerstörten eine einzigartige Kulturlandschaft.
Das Potsdamer Abkommen
Die Altstadt fällt in den Dornröschenschlaf
Im Rahmen des Potsdamer Abkommens vom August 1945 wurde der östlich der Oder gelegene Teil Küstrins (Altstadt/Festung und Neustadt) von den Alliierten dem polnischen Staat zugesprochen und hieß fortan „Kostrzyn“ (ab 2009: Kostrzyn nad Odra). Während die Neustadt in Polen wieder aufgebaut wurde, verfielen die Ruinen der Altstadt immer mehr. Ende der 1960er wurden sie bis auf die Keller abgetragen und im Laufe der Jahre von Gestrüpp überwuchert. Die Festung und Altstadt wurden zum Sperrgebiet und fielen in den Dornröschenschlaf. Erst nach der politischen Wende 1989 wurde es den Menschen beiderseits der Oder möglich, sich mit der Geschichte der Altstadt von Küstrin und deren Zerstörung im Zweiten Weltkrieg auseinanderzusetzen.
Wiederaufbau und Zukunftsvisionen
1994 wurde mit dem Wiederaufbau und der teilweisen Rekonstruktion dieses Stadtteils begonnen. Die Bastion Philipp, der Kattewall mit Bastion Brandenburg, das Berliner und Kietzer Tor mit Festungsgraben sind inzwischen renoviert worden. Beiderseits der Oder entstanden nach dem Krieg zahlreiche Museen, Denkmale und Kriegsgräberstätten.
Geschichte erleben
Authentische Orte besuchen
Im Juni 1862 hat Theodor Fontane die Warthemündung besucht. In seinen Erzählungen "Wanderungen durch die Mark Brandenburg" beschreibt er die Orte "Jenseits der Oder": Altstadt & Festung Küstrin, Tamsel, Zorndorf und die Johanniter Ordenskirche in Sonnenburg. Folgen Sie Theodor Fontane und vereinbaren Sie schon heute Ihren Wunschtermin.
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